Es lief gut, aber dann... – Plastikfasten 2020

Es lief gut, aber dann... – Plastikfasten 2020

Es lief gut, aber dann... – Plastikfasten 2020

# Gemeindeleben

Es lief gut, aber dann... – Plastikfasten 2020

In eineinhalb Wochen ist Ostern, die Fastenzeit neigt sich langsam dem Ende. Grund genug einmal wieder zu schauen, wie es mit dem Plastikfasten 2020 läuft. Diesmal berichtet Antje. 

Hochmotiviert bin ich ins Plastikfasten gegangen. Ich wollte neue Wege gehen und ausprobieren, was möglich ist. Habe mir dafür sogar extra Literatur in der Bibliothek ausgeliehen. Mit Ideen, Rezepten etc. Und es hat eigentlich ganz gut geklappt. 

Statt Zahnpasta gibt es jetzt Zahnputz-Tabletten. Mittlerweile habe ich mich so sehr an das zunächst ungewohnte gewöhnt, dass die alte Zahnpasta auf einmal gar nicht mehr nach meinen Geschmack ist. Auch in anderen Bereichen des Bads habe ich nochmal verbessert. Gab es zwar vorher schon festes Shampoo und ein Stück Seife, sind jetzt alle meine Pflege und Hygieneprodukte plastikfrei – oder zumindest auf einen guten Weg dahin. Auch bei Putzmitteln habe ich das ein oder andere schon ausprobiert: Aus Zitronensäure, Essig, Natron und Wasser lässt sich so mancher Reiniger mixen.  

Bei Lebensmitteln habe ich auch verstärkt auf Verpackungen geachtet. Ich habe in mehreren Läden eingekauft und auf dem Wochenmarkt. So viel wie möglich unverpackt oder mindestens in Mehrwegverpackungen. Das klappte natürlich nicht immer, aber schon häufiger. Tja, und dann kam die Krise und mit ihr die Einschränkungen für das öffentliche Leben. Und plötzlich war es gar nicht mehr so einfach. Zumindest was den Lebensmittel-Einkauf angeht. Mit Schulkind und Kita-Kind finde ich die derzeitige Einkaufssituation nur schwer umsetzbar und verzichte mit ihnen einkaufen zu gehen. Also muss ich abends einkaufen, wenn mein Mann daheim ist – was dazu führt nur mal eben schnell im Supermarkt um die Ecke einkaufen zu gehen, wo unverpackt und Mehrweg eher schwierig sind. 

Statt Schritt für Schritt neues auszuprobieren, freue ich mich jetzt vor allem über das, was ich schon und trotzdem geschafft habe. Nachhaltige Erfolge. Ich habe Bereiche umgestellt und will sie beibehalten, noch mehr ausprobieren und experimentieren. Soweit es eben möglich ist. Kurz: Ich bleibe am Ball. 

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